Magnetisches LayoutDas Magnetische Layout kümmert
sich um fast jedes Detail des Partiturlayouts so mühelos, dass Sie es kaum
bemerken werden. Allein diese Funktion spart so viel Zeit, dass es sich dabei
wahrscheinlich um die größte Revolution im Notensatz der letzten 20 Jahre handelt.
In Sibelius gibt es bereits magnetische Bindebögen, Vorzeichen, N-tolen usw.,
welche bei den Noten bleiben und andere Objekte zurückdrängen, um Kollisionen zu
vermeiden. Das Magnetische Layout dehnt dieses intelligente Verhalten nun auf alles andere
in Ihrer Partitur aus, sodass Sie wirklich professionelle Ergebnisse erzielen, ohne etwas
dazu zu tun.
Wie üblich steckt viel Genialität unter der Haube, Sie müssen aber keinen Gedanken
darauf verschwenden geben Sie einfach die Noten ein und lassen Sie Sibelius den
Rest erledigen. Es ist wirklich so einfach.
Während Sie Noten schreiben, werden
Dynamik, Liedtext, Akkordsymbole, Studierzeichen und alle anderen Objekte ohne großes
Aufheben verschoben, um das Notenbild so klar und sauber wie möglich zu gestalten. Die
Objekte werden automatisch horizontal und vertikal zueinander ausgerichtet,
während sie gleichzeitig von anderen Objekten zurückgedrängt werden, um den Platz auf
der Seite optimal zu nutzen.
Dynamik wird horizontal und vertikal ausgerichtet, während Kollisionen mit Noten,
Bindebögen usw. vermieden werden. Liedtext geht tiefen Noten aus dem Weg, die
einzelnen Strophen bleiben aber ausgerichtet. Tempobezeichnungen, Akkordsymbole und viele
andere Objekte organisieren sich selber ordentlich und sauber unter der Vermeidung von
Kollisionen.
Ziehen Sie irgendein Objekt in einer aufwändigen Partitur herum, andere Objekte gehen
dann hilfreicherweise aus dem Weg. Und falls der seltene Fall eintritt, dass es so eng
zugeht, dass Sibelius eine Kollision nicht mehr verhindern kann, wird diese rot markiert,
sodass sie leicht aufgespürt und behoben werden kann.
Platz für Notenzeilen
Notenzeilen verhalten sich ebenso intelligent Sibelius kann die Abstände zwischen
Notenzeilen optimieren, sodass ausreichend Platz für tiefe und hohe Noten, Liedtext,
Tempobezeichnungen und Studierzeichen geschaffen wird. Zwischen Instrumentenfamilien wird
ein zusätzlicher Abstand eingerichtet, sodass große Partituren leichter zu lesen sind,
andere Notenzeilen, auf denen es wenig gibt, werden aus Platzspargründen
zusammengerückt.
Erweiterte Optionen
Das ist aber noch nicht alles: Fortgeschrittene Anwender können die Position von Objekten
fixieren, damit sich diese in komplexen Notengrafiken nicht mehr verschieben. Oder Sie
schalten das Magnetische Layout komplett aus, entweder für einzelne Objekte oder für die
ganze Partitur. Und auch wenn Sie dies wahrscheinlich nie machen müssen, so können Sie
einstellen, welche Objektpositionen wichtiger als andere sind, wie viel Platz um diese
Objekte geschaffen werden soll und welche zueinander ausgerichtet werden sollen..
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Versionen und KommentareEine weitere geniale
Premiere bei der Musiksoftware Sibelius: Mit der Versionen-Funktion können Sie die
Änderungen an Ihrer Partitur nachverfolgen, ältere Fassungen davon anschauen und die
seitdem erfolgten Änderungen sehen.
Dies ist für alle
möglichen Anwender von unschätzbarem Wert. Schüler können die Fortschritte ihrer
Arbeit aufzeichnen und zusammen mit ihren Stücken einen automatischen Kommentar
abliefern. Lehrer können nachverfolgen, was die einzelnen Schüler seit letzter Woche
geschafft haben. Komponisten und Arrangeure können zu älteren Versionen zurückgehen
oder sich Änderungen anschauen, die ein Verlag, Lektor oder anderer Mitarbeiter
vorgenommen hat.
Sie müssen jetzt also nicht mehr im Papierkorb nach zerknüllten Notenblättern wühlen
oder wochenalte Backups durchstöbern. Um eine ältere Version einer Partitur aufzurufen,
wählen Sie sie einfach in einer Liste in der Werkzeugleiste. Diese älteren Versionen
können Sie drucken, abspielen oder als separate Dateien exportieren. Sie können auch
Noten daraus kopieren, um eine ursprünglich verworfene Idee wieder ins Leben
zurückzuholen oder sogar gänzlich zu einer älteren Version zurückkehren.
Eine Version können Sie jederzeit speichern, klicken Sie einfach auf einen Knopf
Datum, Uhrzeit und wahlweise ein Kommentar werden mitgespeichert, sodass Sie immer wissen,
um welche Version es sich handelt. Alle Versionen sind in derselben Partitur gelagert, an
der Sie arbeiten, sodass Sie sie später nicht suchen müssen.
Versionen vergleichen
Außerdem können Sie zwei Versionen einer Partitur miteinander vergleichen, oder sogar
zwei verschiedene Partituren, um die Unterschiede aufzuzeigen. Dabei werden eine
Zusammenfassung und eine detaillierte Liste aller Unterschiede erzeugt. Hinzugefügte,
geänderte oder gelöschte Objekte werden farbig markiert, sodass man sie leicht
aufspüren kann.
Sie können sogar eine Word-Datei exportieren, die alle diese Änderungen aufführt, dazu
noch eine Grafik jeder Seite mit den Unterschieden hervorgehoben.
Kommentare
hinzufügen
Kommentare sind wie Haftnotizzettel, die Sie Ihrer Partitur hinzufügen
können. Sie können sich selbst damit eine Notiz machen oder anderen, denen Sie die
Partitur schicken, Hinweise hinterlassen.
Um einen Kommentar zu erstellen, klicken Sie einfach auf den neuen Knopf in der
Werkzeugleiste und tippen los Ihr Name, das Datum und die Uhrzeit werden
automatisch mit aufgeführt. Wenn Sie einen Kommentar einer zuvor ausgewählten Passage
hinzufügen, werden auch die entsprechenden Instrumente und Takte angegeben.
Sie können das Erscheinungsbild von Kommentaren ändern; Kommentare von anderen werden
automatisch in unterschiedlichen Farben dargestellt, was für den Dateiaustausch mit
Schülern, Lehrern, Bearbeitern oder Herausgebern ideal ist.
Schließlich können Sie die Größe der Kommentare anpassen, sie minimieren (damit sie
nicht im Weg sind) oder gänzlich ausblenden.
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Akkordsymbole und Gitarren-Akkordraster
Akkordsymbole und Akkordraster
können jetzt schneller als bisher über die Computertastatur, ein MIDI-Keyboard oder eine
MIDI-Gitarre eingegeben werden. Sie besitzen auch viele Verbesserungen und zusätzliche
Notationen, einschließlich Gitarren-Skalenraster.
Eingabe
Um ein Akkordsymbol zu erstellen, tippen Sie es einfach auf Ihrer Computertastatur oder
spielen Sie es auf Ihrem MIDI-Instrument. Akkorde können als Akkordsymbol, als
Gitarren-Akkordraster (in einer Auswahl verschiedener Voicings) oder als beides erscheinen
es handelt sich jetzt immer um die gleiche Objektart.
Beim Eintippen von Akkordsymbolen müssen keine speziellen Zeichen verwendet werden
Sibelius 6 übersetzt diese automatisch. Wenn Sie beispielsweise "Cmaj7" tippen,
stellt Sibelius dies als Cma7, CM7, Cmaj7 oder in jeder anderen gewünschten Schreibweise
dar. Sie können Akkordsymbole sogar auf verschiedene Arten umschreiben, wie etwa C
half-dim in die Entsprechung Cmin7(b5) umwandeln.
Legen Sie selber fest, was Sie tippen oder auf Ihrem MIDI-Keyboard / Ihrer MIDI-Gitarre
spielen, um einen bestimmten Akkord zu erzeugen.Bibliothek
Die in Sibelius integrierte Akkordbibliothek funktioniert so einfach wie nie zuvor und
enthält über 600 Akkordtypen. Mit ihr kann man für alle Akkorde passende
Gitarren-Stimmen erzeugen, darüber hinaus können Sie Ihre eigenen Akkordraster
entwerfen, die der Bibliothek für den zukünftigen Gebrauch hinzugefügt werden. Sie
können Ihre selber eingerichtete Bibliothek sogar an andere Sibelius-Anwender schicken.
Gitarren-Skalenraster
Sie können jetzt mit Sibelius diese speziellen Raster schreiben, die darstellen, wie man
eine Tonleiter, ein Lick oder ein Riff spielt. Hunderte von Rastern für 25 verschiedene
Skalen sind schon dabei. Sie können aber auch Ihre eigenen der Bibliothek hinzufügen,
unter der Verwendung von schwarzen oder weißen Kreissymbolen, mit Rechtecken oder Rauten
als Punkte, wahlweise mit Text darin (Fingersatz oder Notennamen). Sie können auch die
Bünde beziffern und die Saiten mit Buchstaben versehen.
Erweiterte Optionen
Wie üblich gibt es für
fortgeschrittene Anwender viele Feineinstellungen. So wie es eine Riesenauswahl an
Schreibweisen für Akkordsymbol-Erweiterungen gibt, können Sie auch unterschiedliche für
den Grundton verwenden: Englisch, Deutsch, Skandinavisch oder Solfeggio.
Gitarren-Akkordraster können senkrecht oder waagrecht gesetzt, die Größe jedes Rasters
geändert werden. Sogar normale Akkordraster können mit speziellen Punktformen und
optionalem Text darin geschrieben werden.
Live-Tempo - die Bühne ruft!
Mit Live-Tempo können Sie die
Wiedergabe Ihrer Partitur "dirigieren", um so eine nuancierte, musikalische
Ausführung zu gestalten.
Tippen bzw. klopfen oder »schlagen« Sie einfach eine Taste auf Ihrer Computertastatur,
Ihrem MIDI-Keyboard oder MIDI-Pedal, Sibelius folgt dann Ihrem Schlag. Jedes Detail Ihrer
Interpretation wird aufgenommen, sodass Sie sie später abspielen oder eine Audio-CD bzw.
eine MIDI-Datei davon erstellen können.
Und wie ein echter Dirigent können Sie die Schlagfolge jederzeit ändern, Sibelius wird
Ihnen folgen: Zählzeiten für ein rit. unterteilen, in schnellen Abschnitten in 1
dirigieren oder ganz aufhören zu schlagen, während Sibelius weiterspielt. Bei Fermaten
bleibt Sibelius stehen, bis Sie den nächsten Schlag geben, so wie ein echtes Orchester.
Sie können bei Wiederholungen sogar unterschiedliche Tempi geben.
Wenn Sie Ihre Tempointerpretation bearbeiten möchten, können Sie Live-Tempo-Abschnitte
löschen oder neu aufnehmen, oder Sie schalten das Live-Tempo bei der Wiedergabe gänzlich
aus.
Keyboard- und Griffbrett-Fenster
Für alle, die der Notation
eine Klaviatur oder ein Gitarrengriffbrett vorziehen, sind diese wunderschönen neuen
Fenster genau das Richtige. Klicken Sie einfach auf die Tasten oder auf die Bünde, um
Noten und Akkorde einzugeben oder spielen Sie auf Ihrer
QWERTZ-Computertastatur wie auf einem Klavier!
Diese Fenster dienen aber nicht nur der Eingabe. Wenn Sie eine Note oder einen Akkord
auswählen, zeigt das Keyboard- oder Griffbrett-Fenster an, wie diese gespielt werden. Und
beim Abspielen der Partitur können Sie den Noten auf dem Keyboard- oder
Griffbrett-Fenster folgen, sogar wenn diese für andere Instrumente geschrieben sind.
- Klicken Sie für die Noteneingabe oder
"spielen" Sie auf Ihrer Computertastatur
- Stimmen (Ebenen) werden farbig
dargestellt
- Oktaven wechseln
- Größe ändern
- Wählen Sie die Notenzeile, deren Noten
beim Abspielen gezeigt werden sollen
Klicken Sie auf die Bünde, um Noten und Akkorde einzugeben
- Griffbrett einer akustischen Gitarre, in
Ahorn- oder Rosenholz, drei Größen
- 6-saitige Gitarre oder Bass mit 4 oder 5
Saiten
- Wählen Sie die Notenzeile, deren Noten
beim Abspielen gezeigt werden sollen
ReWire
ReWire ist ein Standard, mit
dem man mit einer Digital Audio Workstation (DAW) wie z.B. Pro Tools Audiodaten von
Sibelius 6 aus aufnehmen kann. Sibelius wird mit Ihrer DAW auch synchronisiert, sodass
beide gleichzeitig abspielen können wenn Sie die Wiedergabe in einem Programm
starten, beginnt sie simultan auch im jeweils anderen.
Damit ergeben sich alle erdenklichen Möglichkeiten, Sibelius 6 zusammen mit anderer
Audiosoftware zu benutzen. Sie könnten beispielsweise ein akustisches Solo-Instrument
Ihrer Sibelius-Wiedergabe hinzufügen, indem Sie Ihre Partitur in Ihrer DAW aufnehmen,
oder indem Sie Sibelius und Ihre DAW gleichzeitig abspielen lassen.
ReWire ist so weit verbreitet, dass Sie Sibelius 6 mit fast jedem Audioprogramm verbinden
können nicht nur mit Pro Tools, sondern auch mit Cubase, Logic, Digital Performer,
CakeWalk, Reaper und sogar mit GarageBand. Und nochmals: kein anderes Notationsprogramm
kann das.
Notationen für
Jazz, Neue Musik und andere ...
Bindebögen
Sibelius besitzt jetzt die schönsten und am besten regulierbaren Bindebögen aller
Programme. Nicht nur deren Standardgestaltung und -position ist in allen möglichen
Situationen sogar noch besser, Sie können auch die Bogenform mithilfe von sechs Anfassern
anpassen und die Bogenstärke individuell ändern.
Mit neuen Optionen in den Notensatzregeln können Sie auch die Standardhöhe und
Schulterbreite für unterschiedliche Bogenlängen einstellen.
Erinnerungsvorzeichen
Sibelius fügt jetzt bei Bedarf selbsttätig Erinnerungsvorzeichen (bzw.
Sicherheitsvorzeichen) hinzu, sodass bei Proben und Aufführungen weniger falsche Noten zu
beklagen sind. Meist wird die Voreinstellung genau das machen, was Sie möchten, wie
üblich gibt es aber eine Reihe von Optionen zum Setzen der Erinnerungsvorzeichen: an
welcher Stelle (z.B. bis zum Ende des nächsten Takts, in allen Oktaven oder Stimmen, oder
bei über Umbrüche gehaltenen Noten) und ob in Klammern oder nicht.
Faulenzer
Sie können über das Keypad jetzt Ein-, Zwei- oder Vier-Takt-Faulenzer eingeben, die auch
entsprechend abgespielt werden. Längere Faulenzer-Passagen können automatisch nummeriert
werden (ohne ein Plug-In), sodass der Spieler den Überblick nicht verliert.

Jazz-Artikulationen und Schrägstrich-Notenköpfe
Scoops, Falls, Doits und Plops können jetzt schnell über das Keypad den Noten
hinzugefügt werden, es besteht kein Bedarf für die Verwendung von Symbolen. So wie auch
andere Artikulationen werden sie automatisch positioniert und passen sich an veränderte
Tonhöhen an, sie lassen sich aber auch einzeln verschieben. Auf geeigneten
Wiedergabe-Geräten (z.B. Garritan Jazz and Big Band) werden Jazz-Artikulationen sogar
automatisch abgespielt.
Schrägstrich-Notenköpfe (Slashes) bleiben beim Transponieren jetzt unverändert, sodass
sich Rhythmusdiagramme schneller erzeugen lassen. Weitere Verbesserungen bei Jazzmusik
sind auch die neuen Akkordsymbole, die Sie schneller als bisher über die Tastatur oder
ein MIDI-Keyboard eingeben können.

Moderne Notationen
In Sibelius gibt es jetzt optional Halsstummel ("halbe Notenhälse") bei
verbalkten Pausen. Sie können Halsstummel entweder in der ganzen Partitur verwenden oder
einzeln über das Keypad bestimmten Pausen hinzufügen. Darüber hinaus gibt es eine Reihe
von Verbesserungen und neue Optionen für Balken über Pausen, auch ohne Halsstummel.
Mit Sibelius 6 können Sie jetzt auch automatische "gefiederte" Balken
schreiben, um kurze Accelerandi oder Ritardandi anzugeben. Gewählt werden diese wiederum
vom Keypad und funktionieren sogar bei Zwei-Noten-Tremoli.

Zusätzlich zu den Hauptstimme- und Nebenstimme-Linien (Schönberg) können Sie jetzt
extreme N-tolen mit Verhältnissen zwischen 1:4 und 4:1 schreiben (bisher eingeschränkt
auf 1:2 bis 2:1), was in bestimmten Situationen hilfreich sein kann.
Weitere Notationen
Gewellte Arpeggio-Linien können Akkorden jetzt direkt über das Keypad hinzugefügt
werden. Diese Linien sind mit den Noten verknüpft, sodass für sie automatisch Platz
geschaffen wird und sie sich beim Transponieren der Noten anpassen. Es gibt normale
gewellte Linien oder solche mit Pfeil nach oben oder Pfeil nach unten.
Haltebögen können jetzt bei Taktartbezeichnungen unterbrochen werden (siehe Abbildung),
indem sie hinter diesen gezeichnet werden. Tatsächlich können Sie ein jedes Objekt vor
oder hinter ein anderes setzen, ähnlich wie in vielen Grafikprogrammen. Dies ist
insbesondere nützlich, um importierte Grafiken vor oder hinter den Notenzeilen zu
platzieren.
Die Positionierung von Artikulationen ist besser als zuvor neben diversen
Verbesserungen werden sie situationsabhängig automatisch innerhalb oder außerhalb von
Bindebögen und N-tolen-Klammern gesetzt, mit einer Menge neuer Feineinstellungen. Mehrere
Artikulationen auf einer Note können jetzt auch individuell verschoben werden, anstatt
wie bisher immer alle auf einmal.
Schließlich gibt es in Sibelius 6 über 40 neue Instrumente,
einschließlich seltener Trompeten und Flöten. Des weiteren viele
General-MIDI-Instrumente von Rock Organ bis Tinkle Bell, zusätzlich noch Verbesserungen
an vorhandenen Instrumenten.
AudioScore Lite
Seit Jahren wird nach einer
Noteneingabe über Mikrofon gefragt genau dafür ist AudioScore da!
Entwickelt von der Firma Neuratron, dem Hersteller von PhotoScore, können Sie mit
AudioScore Noten in Sibelius eingeben, einfach indem Sie singen oder auf einem Instrument
spielen und dann einen Knopf drücken, um das Ergebnis in Sibelius zu laden.
AudioScore Lite ist bei Sibelius 6 schon dabei
Mit AudioScore Ultimate können Sie über Mikrofon, mit Ihrem MIDI-Keyboard oder
Ihrer Maus ein Arrangement mit einer unbegrenzten Spurenanzahl erstellen und in Sibelius
in Echtzeit eingeben (nur Windows).
Das Programm kann Ihnen sogar bei der Verbesserung Ihrer Spielfertigkeiten helfen, indem
es Sie durch die Bildschirmanzeige der exakten Tonhöhe wissen lässt, wie sauber Sie
spielen.

Power Tools
Seitenanordnung
Sie können die Seiten jetzt auch vertikal anordnen, nicht nur nebeneinander. Damit lassen
sie sich auf dem Bildschirm leichter lesen, da so der Sprung vom Ende einer Seite zum
Beginn der nächsten kleiner ist. Mithilfe einer weiteren Option können Sie die Seiten
einzeln anstatt paarweise anzeigen.
Filter und Suchen
Die Filter, mit denen man bestimmte Objekte auswählen und bearbeiten kann, haben sich als
sehr beliebte Funktion herausgestellt, sodass es nun ganz viele neue davon gibt! Es gibt
neue schnelle Filter zum Auswählen von Pausen, Technik-Text, Notenzeilen-Text,
System-Text, der neuen Kommentare und Faulenzer, Instrumenten-Wechsel, Vorschlagsnoten,
ausgeblendetem Text, Studierzeichen, Symbolen und Pedal-Linien. Daneben wurden auch
verschiedene andere schnelle Filter verbessert.
Darüber hinaus gibt es in den Dialogfeldern "Erweiterter Filter"
und "Suchen" viele neue Optionen. Wählen Sie beispielsweise Akkorde mit mehr
als zwei oder mit bis zu fünf Notenköpfen aus, oder bestimmte Notentypen (z.B.
Vorschlagsnoten, Kreuz- oder Schrägstrich-Notenköpfe). Suchen Sie nach geschriebenen
oder nach klingenden Tonhöhen, nach Tonhöhen eines bestimmten Umfangs (z.B. zwischen C4
und G4) oder nach einer bestimmten enharmonischen Deutung (z.B. nach Fis statt nach Ges).

Sie können auch Notenwertbereiche auswählen, oder Noten/Pausen in bestimmten Positionen
nach der Zählzeit, z.B. synkopierte Noten. Suchen Sie Text in irgendeinem Textstil,
während die Groß-/Kleinschreibung unberücksichtigt bleibt. Und wenn das noch nicht
genügt, können Sie sogar nach bestimmten Symbolen, nach bestimmten Schlüsselwechseln
und mehreren Linientypen auf einmal suchen.
Plug-Ins
Sibelius 6 enthält eine Menge neuer Plug-Ins, die Ihnen beim Komponieren, Arrangieren und
bei der Unterrichtsvorbereitung helfen, z.B.:
- 11 fortschrittliche melodische und
rhythmische Umwandlungen, wie etwa Noten rotierend oder zufällig neu anordnen,
Krebs-Tonhöhen unabhängig vom Rhythmus, und Vergrößern und Verkleinern von Intervallen
- Einen Takt durch Einfügen einer Note
oder Pause vergrößern
- Dynamik gemäß
Live-Playback-Lautstärken einer Flexi-time-Eingabe oder einer MIDI-Datei automatisch
hinzufügen
- Kontrapunkt im Palestrina-Stil
überprüfen (mit Fux Regeln zum Kontrapunkt der ersten Gattung).

Dokumentation
Sibelius Dokumentation wurde komplett auf den neuesten Stand gebracht. Die gesamte
Dokumentation können Sie am Bildschirm über das Hilfe-Menü abrufen.
Noch mehr neue
Funktionen
Power-Tools
- Shift+Ziehen verschiebt Objekt
horizontal/vertikal
- Alt+Ziehen verschiebt Objekt ohne den
Zuordnungspunkt zu verschieben
- Strg+Ziehen oder Befehl-Ziehen setzt
während des Verschiebens das Magnetische Layout vorübergehend außer Kraft
- Tab geht bei der Eingabe von
Akkordsymbolen zum nächsten Takt
- Neuer Keypad-Knopf zum Beenden der
Noteneingabe oder zum Aufheben der Auswahl (für interaktive Tafeln)
- Anzeige von Anfassern leichteres
Auswählen von Linienenden u.ä.
- F13 bis F19 als Kürzel auf neuen Macs
verwendbar
Wiedergabe
- Dauer von Fermaten und nachfolgender
Zäsur einstellen, einzeln oder global
- Doppelklick auf Regler im Mixer setzt
den Regler auf Standardposition zurück (neu seit 5.0)
- Shift oder Strg/Befehl beim Öffnen von
Instrumenten-Leisten öffnet alle ähnlichen bzw. alle anderen Leisten (neu seit 5.0)
- Stumm geschaltete Notenzeilen beim
MIDI-Export weglassen (Option)
Look & feel
- Bestimmte Schaltflächen der
Werkzeugleiste ausblenden
- Werkzeugleiste-Schaltflächen bei zu
wenig Platz automatisch ausblenden
- Mehrere Partitur-Fenster
nebeneinander/übereinander anordnen (neu auf dem Mac)
- Im Symbol-Fenster mit Pfeiltasten
navigieren, Anzeige von Symbolnamen
- Gleichmäßigerer Zoom mit Strg+Mausrad
- Befehl+Mausrad für Zoom auf dem Mac
- Bessere Tastatursteuerung in
Dialogfeldern auf dem Mac (z.B. Schlüssel, Tonartvorzeichnung u.a.)
- Unterschiedliche Papier- und
Unterlage-Texturen für Versionen
- Viele weitere Verbesserungen bei »Look
& feel«
Notensatz und Notationen
- Dynamik in Gesangsnotenzeilen
automatisch darüber
- Über Umbrüche aufgeteilte Linien
besser editierbar z.B. besitzen die beiden Linienhälften unterschiedliche
vertikale Positionen und Bogenformen
Linienenden sind leichter auszuwählen
- Akkordsymbole erscheinen in
Gitarren-Notenzeilen standardmäßig als Akkordraster, in anderen Notenzeilen als
Akkordtext
- Haltebogenstärke einstellbar
- N-tolen in Gesangsnotenzeilen immer
darüber (Option)
- Vorzeichen bleiben nach
Schlüsselwechsel in Taktmitte bestehen
- Breite leerer Takte gemäß Taktart
(Option)
- Automatische Doppelganze-Pausen in 4/2
- Spezielle Notenzeilenabstände für
Instrumente aus mehreren Notenzeilen (z.B. Klavier, aufgeteilte Bläser)
- Studierzeichen und Tempotext vertikal
verschieben, ohne dass sich die anderen Vorkommen über anderen Notenzeilen an der
gleichen Stelle mit verschieben
- Bessere Standardpositionen vieler
Textstile und Linien
- Zeilenüberkreuzende Balken verbessert
- Ossia-Notenzeilen verbessert
Plug-Ins
- Überflüssige Objekte überprüfen
unnötige Schlüssel-, Tonart- und Taktartwechsel etc. ausblenden oder löschen
- Notenzeilen einzeln als Audio
exportieren für den Import in einem Sequenzer
- Partituren-Ordner in ältere Version
konvertieren
- Andere Plug-Ins verbessert
Weitere Verbesserungen
- Viele Arbeitschritte beim Bearbeiten
sind jetzt schneller, insbesondere bei großen Passagenauswahlen
- Beim Speichern der Partitur Hinweis zum
Speichern einer Version
- Verbesserte Manuskriptpapiere bei neuen
Partituren
- Automatische Wahl von europäischen oder
US-Papierformaten bei neuen Partituren oder importierten Dateien
- Import von Oktavierungslinien in
MusicXML-Dateien
- Diverse Fehler behoben
- ...
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